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Chronik
Die Hannoversche Orchestervereinigung blickt heute auf fast 140 Jahre Musikgeschichte zurück und ist eines der traditionsreichsten Musikensembles im norddeutschen Raum.
Die Zeit um das Millenium
November 2010
Nach mehr als 40 Jahren übergibt Heinz Bethmann die sowohl personell als auch finanziell excellent aufgestellte Hannoversche Orchestervereinigung seinem Nachfolger Martin Lill. In dem Abschiedskonzert kommen Werke aus fast allen Epochen der Musikgeschichte zur Aufführung.
April 2010
Im Frühjahr feiert der Richard-Wagner-Verband Hannover zusammen mit der Hannoverschen Orchestervereinigung sein 100-jähriges Bestehen.
10. Oktober 1998
Benefiz-Konzert für die "Aktion Weihnachtshilfe" der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung als Nostalgiekonzert mit einem Programm, das genau vor 100 Jahren gespielt wurde.
1984
24. Juni: Festkonzert zum 110-jährigen Jubiläum in der Aula des Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums.
24. März 1974
Verleihung der Zelter- und Pro-Musica-Plakette Urkunde durch den Bundesminister Hans-Dietrich Genscher.
1970
Heinz Bethmann,
Kontrabassist an der Staatsoper Hannover, wird Dirigent der Hannoverschen Orchestervereinigung. Am 10. Mai findet das erste Konzert unter Heinz Bethmann statt.
Die Zeit nach dem 2. Weltkrieg
1969
Am 1. Dezember stirbt Lutz Wilhelm.
1946
probt die HOV wieder mit ihrem neuen Dirigenten Lutz Wilhelm, Konzertmeister am Opernhaus. Am 2. Dezember findet das erste Konzert nach dem Krieg gemeinsam mit dem Club junger Menschen mit dem Thema "Musik und Dichtung deutscher Klassik" statt.
1964
8. November: Konzert zum 90-jährigen Jubiläum der HOV mit einem Johann-Strauß-Abend, an dem Lutz Wilhelm selber zur Geige greift. Die HOV spielt erstmalig im Landesfunkhaus Niedersachsen.
1952
16. November: Konzert mit dem Konzertmeister Hans Garvens.
1954
25. April: Festkonzert zum 80-jährigen Bestehen der Hannoverschen Orchestervereinigung.
1949
4. November: Konzert zum 75-jährigen Bestehen der Hannoverschen Orchestervereinigung.
Die Zeit vor dem 2. Weltkrieg
1939
21. April letztes Konzert der HOV mit Emil Taegener vor dem 2. Weltkrieg.
Emil Taegener
1934
wird der Fabrikant Joachim Frucht, der die Oboe blies, Vorsitzender der HOV. Sein Sohn gleichen Namens folgte ihm als Konzertmeister der HOV.
1923
Neuer Dirigent wird Emil Taegener.
1924
25. April erstes Konzert mit Emil Taegener zum 50-jährigen Jubiläum der HOV.
Zwischen den Kriegen
1921
Friedrich Rammelt verlässt die HOV, da er einen Ruf als Dirigent des Münchner Orchestervereins annimmt. Neuer Dirigent wird Otto Sondermann, der bis 1923 sechs Konzerte dirigiert. Seine Arbeit wird als zu "großzügig" bezeichnet.
Hannoversche Orchestervereinigung
1920
am 18. Februar findet das 1. Konzert nach dem Krieg gemeinsam mit der Dilettantenbühne "Gauklerbande" als Familienabend mit anschließendem Ball statt. Die Schauspieler der "Gauklerbande" sind Kollegen von Friedrich Rammelt aus dem Opernhausorchester, Mitglieder der HOV, deren Ehefrauen und Rammelt selber.
Friedrich Rammelt
1911
Gründung der Hannoverschen Orchestervereinigung unter Zusammenführung des Musikvereins zu Hannover und des Hannoverschen Instrumentalvereins unter der Leitung von Friedrich Rammelt und unter dem Protektorat von Herrn und Frau Stadtdirektor Tramm. 13. März erstes Konzert - 5 weitere Konzerte folgen bis 1914.
Kameradschaftlicher Orchesterverein
1906
Gründung des Kameradschaftlichen Musikvereins, einer Verschmelzung des Kameradschaftlichen Orchestervereins und des seit einiger Zeit bestehenden Musikvereins unter der Leitung des Königlichen Kammermusikers Friedrich Rammelt, Solobratscher am Opernhaus, der eigens zur Gründung des Vereins einen Triumph-Fest-Marsch schrieb. Am 8. April 1908 fand das erste Konzert statt, das zweite am 4. Dezember.
1899
20. März: 14. Konzert. Als Solist der Abiturient Wilhelm Garvens, der spätere Vater von Hans Garvens, der in den 1950-er Jahren Konzertmeister an der Oper und am Funk in Hannover war.
Hannoverscher Instrumentalverein
1900
Dirigent: Wilhelm Meyer-Stolzenau 1. Konzert: Sinfonie von Mozart und eigene Werke des Dirigenten.
1898
6. Februar: Konzert mit Joseph Joachim und dem Hannoverschen Männergesangsverein in der Marktkirche.
Konzert mit dem Männergesangsverein - Frithjofsage von Max Bruch. Max Bruch dirigiert sein Werk.
1897
Nach 48 Konzerten legt Carl Major sein Amt als Dirigent des Hannoverschen Instrumentalvereins nieder. Neuer Dirigent wird Musikdirektor Bruno Hilpert.
Die Anfangszeit 1874 - 1893
1893
1. Januar: 1. Konzert des Kameradschaftlichen Orchestervereins, der sich aus Schülern der höheren Lehranstalten zusammensetzt. Dirigent: verschiedene Primaner. Ein bis zwei Konzerte pro Jahr bis 1906.
25. Januar: 41. Konzert des Hannoverschen Instrumentalvereins. Veranstaltet wird das Konzert vom Hannoverschen Künstlerverein, dem heutigen Kunstverein Hannover. Das Orchester zählt 41. Mitspieler.
16. Juli:
12. März 1884
zweites Konzert unter Carl Major mit 18 Mitspielern: 7 Violinen, 2 Bratschen, 3 Celli, 1 Bass, 1 Flöte, 1 Fagott, 1 Horn, 1 Pauke, 1 Triangel.
1882
Gründung eines Orchesters Hannoverscher Instrumentalverein mit 9 Mitspielern: drei 1. Violinen, zwei 2. Violinen, zwei Bratschen, ein Cello, ein Bass. Es finden wöchentliche Proben statt.
1874
treffen sich zum ersten Mal einige Dilettanten zum Musizieren unter der Leitung des Chordirigenten und Pianisten Carl Major.
Überblick
Die Hannoversche Orchestervereinigung blickt heute auf fast 140 Jahre Musikgeschichte zurück und ist eines der traditionsreichsten Musikensembles im norddeutschen Raum.
ab 2010
Das 21. Jahrhundert
Martin Lill
1970 - 2010
Die Zeit um das Millenium
Heinz Bethmann
1946 - 1969
Die Zeit nach dem 2. Weltkrieg
Lutz Wilhelm
1923 - 1939
Die Zeit vor dem 2. Weltkrieg
Emil Taegener
1921 - 1823
Zwischen den Kriegen
Otto Sondermann
1911 - 1921
Hannoversche Orchestervereinigung
Friedrich Rammelt
1893 - 1911
Kameradschaftlicher Orchesterverein
Friedrich Rammelt
1893 - 1911
Hannoverscher Instrumentalverein
Bruno Hilpert
1874 - 1893
Die Anfangszeit
Carl Major
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