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Chronik

Die Hannoversche Orchestervereinigung blickt heute auf fast 140 Jahre Musikgeschichte zurück und ist eines der traditionsreichsten Musikensembles im norddeutschen Raum.


Die Zeit um das Millenium


November 2010

Nach mehr als 40 Jahren übergibt Heinz Bethmann die sowohl personell als auch finanziell excellent aufgestellte Hannoversche Orchestervereinigung seinem Nachfolger Martin Lill. In dem Abschiedskonzert kommen Werke aus fast allen Epochen der Musikgeschichte zur Aufführung.

April 2010

Im Frühjahr feiert der Richard-Wagner-Verband Hannover zusammen mit der Hannoverschen Orchestervereinigung sein 100-jähriges Bestehen.

2006

Im Mozartjahr unternimmt die HOV eine Konzertreise nach Cabezón de la Sal (nahe bei Santander in Nordspanien) und führt mit dem Chor "Coral Voces Cantabras" das Requiem von Mozart in verschiedenen Kirchen in der Region auf.

25. September 2004

Festkonzert zum 130-jährigen Jubiläum in der Markuskirche Hannover.

06. März 1999

Festkonzert zum 125-jährigen Jubiläum im Großen Sendesaal des NDR, Landesfunkhaus Niedersachsen zusammen mit dem Chor der Leibnizschule Hannover, die ebenfalls ihr 125-jähriges Jubiläum feiert.

10. Oktober 1998

Benefiz-Konzert für die "Aktion Weihnachtshilfe" der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung als Nostalgiekonzert mit einem Programm, das genau vor 100 Jahren gespielt wurde.

11. bis 14. Juni 1994

fährt das Orchester mit seinem Jubiläumsprogramm auf eine Konzertreise nach Polen. Solist des Violinkonzertes von Beethoven ist der 12-jährige Geiger Andriej Bielow. 

 

01. Juli 1994

Festkonzert zum 120-jährigen Jubiläum im Großen Sendesaal des NDR, Landesfunkhaus Niedersachsen.

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1984

24. Juni: Festkonzert zum 110-jährigen Jubiläum in der Aula des Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums.

19. März 1974

Festkonzert zum 100-jährigen Jubiläum im Galeriegebäude in Hannover-Herrenhausen.

24. März 1974

Verleihung der Zelter- und Pro-Musica-Plakette Urkunde durch den Bundesminister Hans-Dietrich Genscher.

1970

Heinz Bethmann,

Kontrabassist an der Staatsoper Hannover, wird Dirigent der Hannoverschen Orchestervereinigung. Am 10. Mai findet das erste Konzert unter Heinz Bethmann statt.

Die Zeit nach dem 2. Weltkrieg


1969

 

Am 1. Dezember stirbt Lutz Wilhelm.

1946

probt die HOV wieder mit ihrem neuen Dirigenten Lutz Wilhelm, Konzertmeister am Opernhaus. Am 2. Dezember findet das erste Konzert nach dem Krieg gemeinsam mit dem Club junger Menschen mit dem Thema "Musik und Dichtung deutscher Klassik" statt.

1964

8. November: Konzert zum 90-jährigen Jubiläum der HOV mit einem Johann-Strauß-Abend, an dem Lutz Wilhelm selber zur Geige greift. Die HOV spielt erstmalig im Landesfunkhaus Niedersachsen.

1952

16. November: Konzert mit dem Konzertmeister Hans Garvens.

1954

25. April: Festkonzert zum 80-jährigen Bestehen der Hannoverschen Orchestervereinigung.

1949

4. November: Konzert zum 75-jährigen Bestehen der Hannoverschen Orchestervereinigung.

Die Zeit vor dem 2. Weltkrieg


1939

21. April letztes Konzert der HOV mit Emil Taegener vor dem 2. Weltkrieg.

Emil Taegener

1934

wird der Fabrikant Joachim Frucht, der die Oboe blies, Vorsitzender der HOV. Sein Sohn gleichen Namens folgte ihm als Konzertmeister der HOV.

1923

Neuer Dirigent wird Emil Taegener.

1924

25. April erstes Konzert mit Emil Taegener zum 50-jährigen Jubiläum der HOV.

Zwischen den Kriegen 

1921

Friedrich Rammelt verlässt die HOV, da er einen Ruf als Dirigent des Münchner Orchestervereins annimmt. Neuer Dirigent wird Otto Sondermann, der bis 1923 sechs Konzerte dirigiert. Seine Arbeit wird als zu "großzügig" bezeichnet.

Hannoversche Orchestervereinigung


1920

am 18. Februar findet das 1. Konzert nach dem Krieg gemeinsam mit der Dilettantenbühne "Gauklerbande" als Familienabend mit anschließendem Ball statt. Die Schauspieler der "Gauklerbande" sind Kollegen von Friedrich Rammelt aus dem Opernhausorchester, Mitglieder der HOV, deren Ehefrauen und Rammelt selber.

Friedrich Rammelt

 

1914

bis 1916 fünf Wohltätigkeitskonzerte für die Soldaten auf dem Felde und die Hinterbliebenen der Gefallenen.

1911

Gründung der Hannoverschen Orchestervereinigung unter Zusammenführung des Musikvereins zu Hannover und des Hannoverschen Instrumentalvereins unter der Leitung von Friedrich Rammelt und unter dem Protektorat von Herrn und Frau Stadtdirektor Tramm. 13. März erstes Konzert - 5 weitere Konzerte folgen bis 1914.

Kameradschaftlicher Orchesterverein


1906

 

Gründung des Kameradschaftlichen Musikvereins, einer Verschmelzung des Kameradschaftlichen Orchestervereins und des seit einiger Zeit bestehenden Musikvereins unter der Leitung des Königlichen Kammermusikers Friedrich Rammelt, Solobratscher am Opernhaus, der eigens zur Gründung des Vereins einen Triumph-Fest-Marsch schrieb. Am 8. April 1908 fand das erste Konzert statt, das zweite am 4. Dezember.

1899

20. März: 14. Konzert. Als Solist der Abiturient Wilhelm Garvens, der spätere Vater von Hans Garvens, der in den 1950-er Jahren Konzertmeister an der Oper und am Funk in Hannover war.

Hannoverscher Instrumentalverein


1900

Dirigent: Wilhelm Meyer-Stolzenau 1. Konzert: Sinfonie von Mozart und eigene Werke des Dirigenten.

1898

6. Februar: Konzert mit Joseph Joachim und dem Hannoverschen Männergesangsverein in der Marktkirche.
Konzert mit dem Männergesangsverein - Frithjofsage von Max Bruch. Max Bruch dirigiert sein Werk.

1897

Nach 48 Konzerten legt Carl Major sein Amt als Dirigent des Hannoverschen Instrumentalvereins nieder. Neuer Dirigent wird Musikdirektor Bruno Hilpert.

Die Anfangszeit 1874 - 1893


1893

1. Januar: 1. Konzert des Kameradschaftlichen Orchestervereins, der sich aus Schülern der höheren Lehranstalten zusammensetzt. Dirigent: verschiedene Primaner. Ein bis zwei Konzerte pro Jahr bis 1906.
25. Januar: 41. Konzert des Hannoverschen Instrumentalvereins. Veranstaltet wird das Konzert vom Hannoverschen Künstlerverein, dem heutigen Kunstverein Hannover. Das Orchester zählt 41. Mitspieler.
16. Juli: 

16. Juli 1893

Konzertreise des Hannoverschen Instrumentalvereins mit Carl Major nach Göttingen.

12. März 1884

zweites Konzert unter Carl Major mit 18 Mitspielern: 7 Violinen, 2 Bratschen, 3 Celli, 1 Bass, 1 Flöte, 1 Fagott, 1 Horn, 1 Pauke, 1 Triangel.

1882

Gründung eines Orchesters Hannoverscher Instrumentalverein mit 9 Mitspielern: drei 1. Violinen, zwei 2. Violinen, zwei Bratschen, ein Cello, ein Bass. Es finden wöchentliche Proben statt.

1874

treffen sich zum ersten Mal einige Dilettanten zum Musizieren unter der Leitung des Chordirigenten und Pianisten Carl Major.

Überblick


Die Hannoversche Orchestervereinigung blickt heute auf fast 140 Jahre Musikgeschichte zurück und ist eines der traditionsreichsten Musikensembles im norddeutschen Raum.

ab 2010

Das 21. Jahrhundert

Martin Lill

1970 - 2010

Die Zeit um das Millenium

Heinz Bethmann

1946 - 1969

Die Zeit nach dem 2. Weltkrieg

Lutz Wilhelm

1923 - 1939

Die Zeit vor dem 2. Weltkrieg

Emil Taegener

1921 - 1823

Zwischen den Kriegen

Otto Sondermann

1911 - 1921

Hannoversche Orchestervereinigung

Friedrich Rammelt

1893 - 1911

Kameradschaftlicher Orchesterverein

Friedrich Rammelt

1893 - 1911

Hannoverscher Instrumentalverein

Bruno Hilpert

1874 - 1893

Die Anfangszeit

Carl Major