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Festschriften


Zu den Jubiläen der HOV sind folgende Festschriften erschienen

Festkonzert zum 140-jährigen Jubiläum

Cord-Hinrich Flachsbarth

 

140 Jahre HOV bieten eine gute Ge- legenheit, einen Blick zurück auf die Geschichte der HOV zu werfen und einen Ausblick zum 150sten zu un- ternehmen: 

Seit 1874 trafen sich in Hannover die in unseren Quellen immer wieder erwähnten „Dilettanten“, um gemeinsam zu musizieren. Mit der Reichsgründung 1871 war ein starkes wirtschaftliches Wachstum in Deutschland ausgelöst worden. Bedeutende Firmen-neugründungen fanden auch in Hannover statt, wie z.B. die der Continental und der Hanomag. Das zunehmend selbstbewusste Bürgertum übernahm in Mitteleuropa nun auch die kulturelle Führung. Die Beschäftigung mit Musik war in einer Zeit ohne Elektrizität und ohne die Erfindungen des 20. Jh. im Bereich der Massenkommunikation ein geistig anregender Zeitvertreib und geradezu ein gesellschaftliches Muss.

Grußwort zum 125-jährigen Bestehen von Herbert Schmalstieg

[..] Das Sinfonieorchester wird im wesentlichen von Laienmusikerinnen und -musikern getragen. Die Arbeit der Hannoverschen Ochestervereinigung ist um so mehr herovzuheben, da es sich um einen gemeinnützigen Verein handelt und alle Musikerinnen und Musiker Beträge zahlen: Die Erträge aus den Konzerten decken nicht alle Kosten. Trotz oftmals unterschiedlicher musikalischer Fähigkeiten gelingt es der Orchestervereinigung in ihren Konzerten  immer wieder, das Publikum einzufangen und zu begeistern. Jeder Musikerin und jedem Musiker ist die Liebe zur Musik in Fleisch und Blut übergegangen.

 

Herbert Schmalstieg

Oberbürgermeister

Juni 1994

Die Hannoversche Orchestervereinigung e.V. gegründet im Jahre 1874, feiert dieses Jahr ihr 120-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlaß gratulieren wir herzlich auch im Namen von Rat und Verwaltung der Stadt Hannover. 
Die Hannoversche Orchester-vereinigung, ein im wesentlichen von Laienmusikerinnen und Musikern getragenes Sinfonieorchester, trat erstmals 1874 als Kammermusik-ensemble zusammen und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem Sinfonieorchester mit bis zu achtzig Musikerinnen und Musikern. 
Einige Musiker spielen bereits in der zweiten Generation mit in dieser  Vereinigung; viele junge Leute haben den Weg in das Orchester gefunden, um zum Beispiel auch nach  abgeschlossener Schule und Lehre oder Studium weiterhin aktiv musizieren zu können und die Freizeit sinnvoll, harmonisch mit Austauschprogrammen mit dem Ausland völkerverbindend zu gestalten.